Samstag, 15. Dezember 2012

VFL Wolfsburg – Werder Bremen gastbericht vorsicht laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangeweile (sorry ich bin schon im winterschlaf und muss arbeit abgeben.)



Am heutigen Samstag traf sich einiges an jungem Gemüse in Joggingpinte und schwarzer Hülle am Bremer Hauptbahnhof um die Fahrt in die KDF Stadt bei Salzgitter mit dem beliebten Wochenendtarif der Deutschen Bahn anzutreten und dem Punktspiel des Sv Werder beizuwohnen. Da Team Green heute weit und breit nicht zusehen war, versüßte sich der Großteil der Reisegruppe die Fahrt mit Pivo und Sportzigaretten bis zum Umstieg in Hannover. Die örtlichen Sportsfreunde waren zu unserem Bedauern zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Weg in die Vorderalpen, sodass es auch dieses Mal wieder galt „Außer Spesen, nichts gewesen“.
Also nahmen wir schnell den Regionalexpress Richtung Wolfsburg um schnell unser Reiseziel zu erreichen. Für einige feuchte Augen sorgte die vorgezogene Adventsfeier unserer Freund*innen der Chosen Few am Vortag in Düsseldorf. Dazu aber zu späterem Zeitpunkt mehr in diesem Bericht.
Angekommen im Nirgendwo von Niedersachsen war von Harz und Küste nicht viel zusehen. Und der Mob machte sich per pedes auf, um den Gästesektor des heimischen Stadions zu entern. Aufgrund verfrühten Sylvesterfeierlichkeiten unsererseits im Vorjahr, waren unsere optischen Mittel am heutigen Tage auf Schals und Zaunfahnen reduziert.Schöner Polenstyle war heute also angesagt.
Die Jugend ist bekanntlich immer eine Nasenlänge voraus und so erblickten in der ersten Halbzeit doch einige Spruchbänder mit vorweihnachtlichen und besinnlichen Grußworten an unsere geliebten Nachbarn aus der verbotenen Stadt das weite Rund.
Von Anpfiff an war der Gästesektor gut aufgelegt und die Jugendlichen Jogginghosenträger in unseren Reihen drehten gut frei. Selbst der Oberrang zog bei Schlachtrufen brachial mit und sorgte dadurch für eine würdige Unterstützung unserer grün weißen Krieger auf dem Rasen. Von golfsburger Seite war wie zu erwarten, weder optisch noch akkustisch etwas zu vernehmen.
Der Ausgleichstreffer dämpfte den Lautstärkepegel des Gästeanhangs aus Bremen zwar, dennoch spulten wir unser Programm bis zum Abpfiff runter und nach getaner Arbeit voller Passione und Mentalität herrschte unsererseits volle Zufriedenheit mit dem Auftritt bei den Niedersachsen. Nun schnell die Zaunfahnen eingepackt und zurück zum Hauptbahnhof. Am Bahnhof angekommen wurden die Ausgesperrten und Kartenlosen, die während des Spiels zum Kacheln zählen einrücken mussten, in Empfang genommen und rasant wurde der Stahl, der uns zurück gen heimatliche Gefilde bringen sollte, vom Mob gekapert. Trotz Bullenbegleitung kannten wir in den althergebrachten Abteilen keine Grenzen und so wurden weiterhin fleißig Genussmittel aller Couleur konsumiert. In Hannover angekommen gab es dann noch ein wenig Stress mit der Policia für die einen(CHWDP!), während die anderen den Zwischenaufenthalt nutzten um die Hopfen und Malzbestände aufzufüllen. Gen 22 Uhr erreichten wir dann den schönen Bremer Hauptbahnhof und nicht wenige ließen den Abend trotz 2 verlorener Punkte in den üblich verdächtigen Etablissements gemütlich ausklingen.
Wenn Werder spielt ist Bürgerkrieg …